Qualitativ wertvolle Pflege muss sich täglich zwischen den Beteiligten, den Pflegeempfängern, deren Angehörigen und den Pflegenden selbst beweisen. Pflegende sind in dieser Beziehungsgestaltung von kognitiven Faktoren wie Kreativität, Wahrnehmung, Beobachtung, Sprachverarbeitung, Erinnerungsvermögen, Problemlösefähigkeiten oder Improvisation, aber auch von emotionaler und sozialer Kompetenz sowie der Kommunikation abhängig.
Diese Faktoren sind Grundvoraussetzungen dafür, dass sich eine humorvolle Beziehungsgestaltung und damit auch die gesundheitsfördernde Wirkung des Humors entfalten kann.
Humor als Konzept muss ernst zu nehmend institutionalisiert sein. Dementsprechend sind nicht nur Praktiker der Pflege für alle Lebensalter angesprochen, sondern auch deren führende und lehrende Personalverantwortliche.